zum letzten Mal auf der Werdumer Kanzel
Entpflichtung durch
Superintendentin Angela Grimm
Der Gitarrenkreis,
der Gospelchor "Voices of freedom"
und der Singkreis Werdum gestalteten den Abschieds-Gottesdienst mit
|
Die
Kirchengemeinden Werdum-Neuharlingersiel und Buttforde nahmen Abschied von
ihrer Pastorin Kerstin Jaensch. In der Werdumer St.-Nicolai Kirche hatten sich
viele Besucher zum Gottesdienst eingefunden. Die
Gitarrengruppe Werdum (Leitung: Else Doege), der Gospelchor „Voices of freedom“
(Susanne Feith), der Singkreis Werdum (Else Doege für die verhinderte Leiterin
Gisa Roßkamp) und auf der Orgel Dr. Hans Diefenbach gaben dem Gottesdienst einen würdigen Rahmen.
In
ihrer Predigt verglich Pastorin Jaensch über das Wort „Bau“, die Erstellung von
Häusern mit dem kirchlichen Leben. Jedes Haus brauche einen Planer und ein
gutes Fundament, auf den es aufzubauen gelte. Dabei stelle sich die Frage, wie
viel Steine für ein Haus benötigt würden.
Ähnlich
verhalte es sich in einer Kirchengemeinde. Pastorin Jaensch „Jesus Christus ist
der Grund- oder auch Eckstein und gleichzeitig Baumeister. Notwendig ist ein
Miteinander von Kirche, Kirchenvorstand und den Gemeindegliedern“ und weiter
„Die Kirche erweckt oftmals den Eindruck einer Behörde, ist jedoch eine Gemeinschaft von Menschen, die in einer
Kirchengemeinde als „Steine“ wirken und für einen Zusammenhalt sorgen. Dabei
handelt es sich um die unterschiedlichsten Menschen in Buttforde,
Neuharlingersiel und Werdum die nach rechts und links Kontakt halten und so für
Stabilität sorgen“.
Pastorin
Jaensch in ihren Abschiedsworten „Die Kirchengemeinden Werdum / Neuharlingersiel
und Buttforde bilden auch ein Haus und zwar ein lebendiges, ich hoffe und
wünsche, das die Menschen daran gemeinsam weiter bauen“.
Superintendentin
Angela Grimm dankte der scheidenden Pastorin für ihr Engagement in beiden
Kirchengemeinden und erinnerte an Geschaffenes. Beispielhaft führte sie die
Fensterbilder im „Haus am Hafen“ in Neuharlingersiel und die Orgelrenovierung
in Buttforde an. Superintendentin
Grimm: „Die Früchte ihres Wirkens können in beiden Kirchengemeinde wahrgenommen
werden. Sie übernehmen in Bremerhaven im Dienst der Militärseelsorge einen
spannenden Arbeitsbereich. Ich wünsche
ihnen für ihre Zukunft Mut und Abendteuerlust“.
Im
Anschluss an den Gottesdienst hatte der Kirchenvorstand zu Tee und
selbstgebackenen Kuchen in den Gemeinderaum eingeladen. Dort begrüßte
Kirchenvorstands-Vorsitzender René Weiler-Rodenbäck die Gemeindeglieder. Er
dankte der scheidenden Pastorin Kerstin Jaensch für die in rund fünf Jahren
geleistete Arbeit und wünschte ihr alles Gute für die weitere Zukunft. Ihm
schlossen sich zahlreiche RednerInnen
an. Dankesworte und gute Wünsche überbrachten Vertreter diverser kirchlicher
Einrichtungen, der Gemeinde Werdum, des Kurvereins Neuharlingersiel, des
Gospelchors, des Singkreises, der Frauenkreise Neuharlingersiel und Werdum und der
Dorfgemeinschaft Werdum.
|